Mitarbeiter der Schutzstation Wattenmeer haben vor der Nordseeinsel Sylt einen Muschelwächter entdeckt. Der nur erbsengroße Krebs, der in einer Miesmuschel lebte, war im deutschen Wattenmeer bisher so gut wie unbekannt, erklärte der Biologe Rainer Borcherding.
Nur sehr selten habe es Funde in frostsicheren tiefen Bereichen der südlichen Nordsee gegeben. "Eine Ursache für das Vordringen der Art auf die Wattflächen kann die Erwärmung des Wattenmeeres in den letzten Jahren um etwa zwei Grad sein", sagte Borcherding.
Es könnte aber auch sein, dass Muschelwächter (Tinnotheres pisum) in importierten Miesmuscheln von den Britischen Inseln eingereist seien. Quelle: n-tv.de Vollständiger Artikel