Greenpeace versenkt vor der Insel Sylte derzeit zahlreiche große Steine. Alle 100 Meter wolle man einen großen Stein versenken, hieß es.
Die Aktion soll verhindern, dass Fischer mit Schleppnetzen arbeiten. Die Schleppnetze würden beispielsweise für den Schollenfang verwendet. Dabei würde der gesamte Meeresboden umgewühlt und alles Leben weggefischt oder Lebensräume zerstört.
Beim Schollenfang sollen 80% der Netzinhalte Beifang sein, welcher tot wieder über Bord geworfen würde, so ein Radiosender.
Greenpeace berichtete im Radio, dass im Ausland vergleichbare Aktionen erfolgreich durchgeführt wurden. Die versenkten Felsen bildeten ein Rückzugsgebiet für die Fische. Nach kurzer Zeit erholten sich die Bestände und die Fischer konnten ihre Erträge rund um die Schutzgebiete deutlich steigern. So sei am Ende den Fischern und den Fischen geholfen, hieß es.