Im dauerhaft gefrorenen Boden von Spitzbergen ist eine moderne "Arche Noah" entstanden. Jedes Land der Welt kann hier Pflanzen-Samen einlagern, um für kommende Generationen die Artenvielfalt über Kriege und Katastrophen zu erhalten. Die Samenbank soll die weltweite Ernährung sichern. ... soll von hier einmal neues Leben ausgehen, wenn es auf dem restlichen Teil der Erde zu Turbulenzen kommt: "Das ist ganz phantastisch. Wie eine 'Arche Noah', wir nehmen hier alle Pflanzen der Welt auf, um sie für kommende Generationen zu bewahren. Es ist das wichtigste Geschenk, das wir der Menschheit machen können." ... Wenn Naturkatastrophen die Artenvielfalt bedrohten, dann, so Projektleiterin Gret Eiven, schlage die Stunde der globalen Samenkammer: "Hier werden Samen aus der ganzen Welt gelagert. In erster Linie solche, die für Lebensmittel und die Landwirtschaft wichtig sind. Essbare Pflanzen also. So werden hier 10.000 verschiedene Reissorten gelagert, schon ab diesem Monat." Tunnel durch meterdicken Frost ... Der Eingang zu dieser Schatzkammer für Kulturpflanzen befindet sich in 130 Metern Höhe, aus Sicherheitsgründen, falls der Meeresspiegel einmal steigen sollte. ... ideale Bedingungen, um die Samen gut eintausend Jahre frisch zu halten. 175 Länder planen, ihre Samenproben nach Spitzbergen zu schicken. ... Deutschland hat bereits über 2000 Samenmuster geschickt, darunter Bohnen, Kichererbsen und Hafer, und hat nun in der Bank von Spitzbergen ein eigenes Fach. ... die Zahl verschiedener Apfel- oder Kartoffelsorten nimmt beständig ab. Wenn also jeder Apfel gleich schmeckt, sollten wir uns auf den Weg nach Spitzbergen machen Quelle: tagesschau Vollständiger Artikel